Dem Wasser nach


Kanalisierte Thur oberhalb von Bischofszell (Foto: Erich Liebi).
«Machen wir's dem Wasser nach...» ist eine Abwandlung des Operettenschlagers «Machen wir's den Schwalben nach, bau'n wir uns ein Nest» in der Operette «Die Cádrdásfürstin» von Emmerich Kálmán.

«Au fil de l'eau» hatte ich vor Jahren als Buchtitel mit «Dem Wasser nach» übersetzt. Als ich mich sehr viel später, im Januar 2021, auf den Weg machte von Bischofszell der Thur entlang flussaufwärts Richtung Quellgebiet im Obertoggenburg, geschah das, was wir als Redensart mit einer leider abschätzigen Deutung kennen: Gleich und gleich gesellt sich gern. Das «Wasser» meiner Operettenentlehnung suchte und fand sehr schnell eine Verwandte, diesmal aus dem Volksliedgut: «Das Wandern ist des Müllers Lust». Augenblicklich verband sich das eine Wasser mit dem Mülllerschen Bekenntnis: «Vom Wasser haben wir's gelernt...»

Na dann, machen wir's dem Wasser nach, lernen wir von ihm – spielend, singend, wandernd, tanzend, träumend... und lassen wir uns überraschen, welche Verbindungen uns das «Wortmolekül» Wasser auf unseren Wegen anbieten mag...

Soeben erschienen: Dem Wasser nach – Phantastische Reise zu den Wassergottheiten im Quellgebiet der Thur – Ein Lobgesang


Kanalisierte Thur oberhalb von Bischofszell (Foto: Erich Liebi).
VRAQ
Very Rarely Asked Questions
10.02.2024 / 21:31
Die bisher seltenste aller selten gestellten Fragen ist hier schon 2008, am 22. Mai, spät abends um 23 Uhr 32 gestellt worden: «Kann man in einem Wort wohnen?»
Eine Antwort
06.02.2024 / 08:02
Warum kann man die Zeit nicht anhalten?
Eine Antwort
18.02.2023